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Man muss übrigens weder Fußballer, noch Tänzer sein, um Agility zu betreiben um daran Spaß zu haben, um das nur erwähnt zu haben. Ich selbst habe beides nie gelernt.

 

Vor über zehn Jahren begann ich mit diesem faszinierenden Sport – Agility, das war damals noch sehr neu. 2002 wurde ich Mitglied im ACW, 2008 Trainer in Ausbildung und 2012 schloss ich meinen Trainerschein ab. Ich führe momentan drei Hunde. Mit meinem ältesten laufe ich in der A3. Mein zweiter startet in der A1 auf Turnieren. Und meinen jüngsten bilde ich im Junghundeagility aus.

 

Ob man an Turnieren teilnimmt oder Agility nur zum Spaß betreibt, ist jedem selbst überlassen. Trotzdem bin ich überzeugt davon, dass jedes Team von Anfang an so ausgebildet werden sollte, dass es Turniere laufen kann. Dazu gehören nicht nur Geschwindigkeit und Technik. Ein sehr wichtiger Punkt, der immer gegen den Erfolg abgewogen werden muss, ist die Gesundheit der Hunde. Es gibt viele Situationen im Parcours, die man auf mehrere Arten führen kann. Jedes Team hat andere Fähigkeiten und Möglichkeiten, eine Situation zu bewältigen, aber für jedes gibt es eine Variante, die sowohl schnell, als auch flüssig ist und damit einen möglichst gesunden Bewegungsablauf ermöglicht. Man spricht von einem runden Lauf. Die Aussage „Ich mach' das ja nur zum Spaß. Der / Ich muss das nicht können.“ zieht bei mir nicht. Das meiste, was auf Turnieren Fehler vermeidet und Zeit gutmacht, ist auch das, was unsere Hunde vor halsbrecherischen Aktionen bewahrt.

 

Warum ich Trainer geworden bin und sehr früh schon werden wollte, kann ich leider nicht sagen, aber es macht Spaß zu sehen, wie die Teams besser werden, ein  bisschen Ehrgeiz entwickeln und mich manchmal auch schon überholen. Deshalb möchte ich nicht mehr aufhören.

Vom Agility mal abgesehen, arbeite ich mich auch gerne in andere Hundesportarten ein, wenn es Interessenten gibt und sofern sie nicht bereits von anderen Trainern im Verein angeboten werden. Natürlich kann ich diese dann nicht auf Turnierniveau anbieten, weil mir die spezifische Erfahrung fehlt, aber zum Spaß und zum Ausprobieren oder einfach zur zusätzlichen Auslastung der Hunde sind diese Gruppen durchaus geeignet. Momentan handelt es sich dabei um Dogdancing und Flyball.

 

Natürlich stehe ich auch für Fragen zur Verfügung, egal, ob sie den Sport betreffen oder nicht. Wenn ich aber nicht helfen kann, muss ich natürlich an einen Expertenverweisen – oder meine Hunde fragen ;-)

 

Man muss kein Hund sein, um einen Hund zu verstehen, aber gelegentlich wie ein Hund denken, um ihn zu führen.

 
 
 
Last Update: 10.01.2024